Jetzt leben die Bienen schon einen Monat im Garten. Es war fast die ganze Zeit warm, die Bienen haben Nektar und Pollen in ihren Stock getragen. Immerzu sind sie dazu ein und ausgeflogen.
Da aber nicht mehr so viele Blumen blühen, musste ich sie zusätzlich mit Zuckerwasser füttern.
Dazu hängt in jeder Bienenbeute eine Futtertasche (ganz unten auf dem Foto). Dort wird das Zuckerwasser eingefüllt. Damit die Bienen nicht ertrinken, habe ich Stöckchen und Kirschbaumblätter dazugesteckt. Die Bienen benützen sie wie eine Leiter. Jedes Volk hat schon fast 5 Liter Zuckerwasser zu Honig verarbeitet und in die Waben eingebaut. Auf dem Foto lassen sich die dicken Futterreserven auf den Rähmchen (2. und 3. von unten) gut erkennen.
Die Völker sind schon richtig groß geworden. Sie haben fast die ganze Bienenbeute besetzt. So ein Gewusel!
Immer mal wieder sehe ich auch eine junge Biene schlüpfen. Karl hat versucht ein Foto davon zu machen. Es ist nicht gut gelungen. Hier kann man ahnen, dass in der Mitte des Fotos eine junge Biene aus ihrer Wabe schlüpft. Und in den Waben daneben sieht man einige junge Larven, die noch keinen Wachsdeckel haben. Aus allen anderen Waben mit den kleinen Deckelchen werden ganz bald junge Arbeiterbienen schlüpfen.
Alle 14 Tage habe ich geschaut, ob meine Bienen gesund sind. Im Bienenstock leben nämlich auch kleine Spinnenwesen, Varroamilben, die die Bienen krank machen, wenn sie sich zu sehr vermehren. Noch ist alles in Ordnung. Anfang September werde ich die Bienen behandeln.
Es gibt einen schönen, kleinen Film über die Entwicklung einer Biene im Zeitraffer. Da sieht man auch mal eine Varroamilbe vorbeihuschen. Schaut mal: Bees Hatch Before Your Eyes | National Geographic
Und noch ein Film darüber wie Pollen gesammelt wird: Honey Bees Make Honey … and Bread? | Deep Look
Die Sendung mit der Maus hat natürlich auch einen kleinen Film über Bienenhonig: Woher kommt der Honig?